Unfälle mit schwer oder sogar tödlich verletzten Radfahrern gehören in Deutschland leider zum alltäglichen Bild. Oftmals werden die Opfer schlichtweg übersehen – Stichwort „Toter Winkel“.
Die AfD-Stadtratsfraktion fordert daher die Stadtverwaltung auf, sämtliche Fahrzeuge über 7,5 Tonnen, welche im städtischen Fuhrpark eingesetzt sind, mit Abbiegeassistenten auszurüsten.
Stadtrat Falk Müller: „Bisher ist nur ein geringer Teil dieser Fahrzeuge mit technischen Hilfsmitteln ausgestattet. Fahrzeuge aus dem bisherigen Bestand werden oftmals gar nicht nachgerüstet, lediglich die Neuanschaffungen sollen mit lebensrettenden Ausrüstungen versehen sein. Das ist aber nur Flickschusterei und viel zu wenig.“
Eine Ratsanfrage zu diesem Thema ließ Finanzbürgermeister Sven Schulze (SPD) inhaltlich unbeantwortet – angeblich verstieß die Anfrage gegen geltende Regen für Ratsanfragen (Quelle: https://bit.ly/2FLFBxu ). Für Müller ein Ablenkungsmanöver: „Die Stadt Chemnitz spart oft an den falschen Stellen. Die Verantwortlichen loben sich für ihre Ersparnisse und Rücklagen. Aber mit dem Verzicht auf wichtige Investitionen spielen die Entscheidungsträger mit dem Leben unschuldiger Verkehrsteilnehmer.“
Presseberichten aus dem Jahr 2019 ist zu entnehmen, dass beim städtischen Abfallentsorger ASR rund 17 Prozent der Fahrzeuge mit Assistenten ausgestattet sind, im restlichen Fuhrpark kein einziges Fahrzeug.
(Quellen: https://bit.ly/3mCl5A1 sowie https://bit.ly/33QomU1 )
Müller: „Hier muss dringend etwas passieren. Jeder einzelne Verletzte oder Tote muss verhindert werden. Wenn hier nichts passiert, machen sich die Verantwortlichen mitschuldig.“
Schreibe einen Kommentar