Sehr geehrter Herr Wegert,
zu Ihrer Anfrage teile ich Ihnen im Auftrag des Oberbürgermeisters und in Abstimmung mit dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) Folgendes mit:
Wie geht es mit dem Südring in Richtung Oberlichtenau weiter?
Auf Grundlage des Berichtes der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) zur „Voruntersuchung Stufe II, B 107 – Südverbund Chemnitz – A 4“ vom Dezember 2019 haben das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) die Variante 4 als Vorzugsvariante bestätigt (siehe nachfolgende Abbildung) und als Grundlage der weiteren Planungen definiert.
Die Vorzugsvariante soll ausgehend vom Südverbund, Teil IV, Abschnitt 1 östlich der bestehenden Frankenberger Straße (B 169) / Chemnitzer Straße (S 200) eingeordnet werden und an die bestehende Autobahn-Anschlussstelle Chemnitz-Ost anbinden.
Die weitere Planung und Umsetzung des Vorhabens erfolgt unter Federführung des LASuV. Aktuell werden die Leistungsphasen 3 (Entwurfsplanung) und 4 (Genehmigungsplanung) im Wettbewerb vergeben. Der Zuschlag soll bis Ende 2023 erteilt werden. Der Planungsauftakt werde für das erste Quartal 2024 angestrebt. Gleichzeitig werde die Planung der Ingenieurbauwerke und Umweltleistungen ausgeschrieben und vergeben. Die Baugrunduntersuchung soll im Jahr 2024 durchgeführt werden.
In Vorbereitung der weiteren Planungsphasen werden aktuell Vermessungsarbeiten zwischen der B 169 und der A4 durchgeführt.
Das LASuV habe bereits erste Abstimmungen mit zahlreichen Anwohnern im Plangebiet, der Gemeinde Lichtenau sowie den Lichtenauer Mineralquellen GmbH geführt.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Stötzer
Bürgermeister
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