- Inwieweit werden die Chemnitzer Gästeführer in die Planungen für das Jahr 2025
einbezogen? - Gibt es für die Gästeführer auch Schulungen zu den Sehenswürdigkeiten im Umland,
um auch auf diesem Themenfeld Rede und Antwort stehen zu können? - Gibt es für die Chemnitzer Gästeführer Fremdsprachen-Kurse, welche zum Erlernen
oder Auffrischen besucht werden können? - Wie werden die Gästeführer der umliegenden Gemeinden und Kommunen in die
Planungen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH einbezogen?
Die Chemnitzer Gästeführer und Stadterzähler sind wichtige Multiplikatoren im
Zusammenhang mit der KHS 2025. Daher werden diese intensiv in die touristischen
Planungen und Maßnahmen im Rahmen regelmäßiger Informationsrunden eingebunden.
Gemeinsam mit der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH und der IHK Chemnitz wurde im März 2024 eine Seminarreihe zu ausgewählten Themen rund um das Kulturhauptstadt-Projekt „Chemnitz 2025“ für Gästeführer der Stadt und der Region angeboten. Die Reihe bot ein Überblickswissen zum Thema „Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025“, leuchtete in die wichtigen Hauptprojekte in der Region und zog den Bogen zum zweiten Titel der Region, dem UNESCO-Welterbe. Zudem wurden Gästeführern, die über die CWE Führungen anbieten, gemeinsam mit der VHS ein vergünstigter Sprachkurs Englisch insbesondere zu Themen von Stadtführungen angeboten.
Dieser Kurs begann am 16.10.2023 und umfasste insgesamt 15 Termine. Außerdem wurden mit der Volkshochschule gemeinsam bereits zwei Stadterzähler-Kurse durchgeführt, bei denen es darum geht, niedrigschwellig Menschen dafür zu begeistern, anderen die Stadt zu zeigen und ihnen Tools dafür an die Hand zu geben. - Mit BA-045/2016 wurde auf Antrag der AfD-Fraktion folgender Beschluss gefasst: „Die Stadtverwaltung wird im Rahmen der Diskussion über eine Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt beauftragt, zusammen mit der CWE das Projekt „Entdeckertour“ wieder aufzugreifen, und mit geeigneten Akteuren zeitnah umzusetzen. Auf der Grundlage des „Entdeckertour“-Projektes sollen zunächst Hotelbetriebe sowie die Taxigenossenschaft Chemnitz und weitere Taxiunternehmen einbezogen werden. Teilnehmende am Projekt können dabei jedes (städtische) Museum einmal kostenlos besuchen und, soweit gegeben, an einer kostenfreien Führung teilnehmen. Hierfür erhalten sie jeweils einen Stempel oder anderweitige Bestätigung und bei Erfüllung einer Mindestanzahl einen geeigneten Nachweis, der es ihnen gegenüber Touristen und anderen Gästen ermöglicht, als „offizieller Ansprechpartner“ rund um das kulturelle Angebot der Stadt aufzutreten. Das Projekt soll nach einem geeigneten Zeitraum evaluiert und die Erweiterung auf weitere Akteure geprüft werden.“
Inwieweit wurde dieser Beschluss bisher umgesetzt? (bitte konkrete Maßnahmen benennen) - Wenn dieser Beschluss nicht umgesetzt wurde – was waren die Gründe dafür und ist eine Umsetzung noch geplant?
Der Beschlussantrag, der vor rund acht Jahren gefasst wurde, ist nach Recherche in der städtischen Beschlusskontrolle umgesetzt worden. In welcher Form die Umsetzung konkret erfolgte, lässt sich aufgrund einer Vielzahl an personellen Wechseln in den beteiligten Organisationseinheiten nicht mehr nachvollziehen. Die zukünftige Tourismuskonzeption für Chemnitz im Kulturhauptstadtjahr und den Folgejahren wird mit den touristischen Leistungsträgern, insbesondere Hoteliers der Stadt Chemnitz abgestimmt, um die zukünftige Zusammenarbeit zu präzisieren und Synergieeffekte zu generieren. Der Eintrittsfreie Freitag in den städtischen Museen besteht auch weiterhin und beinhaltet die Möglichkeit, an jedem ersten Freitag im Monat kostenfrei die städtischen Museen (Kunstsammlungen, Naturkundemuseum, Neue Sächsische Galerie und Industriemuseum) zu erkunden.
Freundliche Grüße
Sven Schulze
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