Pornos auf der öffentlichen Informations-Säule der Stadt Chemnitz vor dem Rathaus, jetzt ein weiterer Vorfall vorm Kulturkaufhaus „Tietz“ – die Stadt Chemnitz hat offenbar ein großes Problem beim Jugendschutz in ihrem W-Lan-Netz.
Der neuerliche Vorfall am „Tietz“ schockte viele Chemnitzer: Ein junger Mann befriedigte sich vor dem Kaufhaus sitzend selber, hielt dabei in der Hand ein Handy mit offenbar stimulierenden Filmen.
Der Verdacht liegt nah, dass er dabei das öffentlich zugängliche W-Lan-Netz nutzte, welches das „Tietz“ gemeinsam mit der Initiative „Freifunk“ anbietet.
Stadtrat Nico Köhler hat jetzt die Stadtspitze in der Ratsanfrage RA-238/2020 konkret befragt, ob es künftig geplant ist, das öffentliche W-Lan-Netz mit einer „Porno“-Sperre im Sinne des Jugendschutzes zu versehen.
Ein Test vorm „Tietz“ ergab: Dieser Jugendschutz ist nicht vorhanden, Internetseiten mit sogenannten „Hardcore-Filmen“ ungeschützt abrufbar.
Familienvater Köhler: „In diesem wichtigen Haus für Chemnitz verkehren auch viele Kinder und Jugendliche. Natürlich wird man den Zugriff auf gewisse Seiten nie verhindern können. Das aber mit kostenlosem W-Lan aber auch noch indirekt zu unterstützen, ist beschämend für unsere Stadt.
Hier muss sofort reagiert werden.
Wenn die Möglichkeit des kostenlosen Surfens dann auch noch zu Straftaten führen, ist die Grenze erst recht erreicht.„
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