
AfD-Fraktion verurteilt Falschmeldung der „Chemnitzer Morgenpost/TAG24“ durch Bernd Rippert aufs Schärfste!
Die Fraktion der AfD im Stadtrat Chemnitz verurteilt die heutige Berichterstattung der „Chemnitzer Morgenpost/TAG24“ aufs Schärfste. In der Ausgabe vom 08.10.2020 behauptet der Redaktions-Mitarbeiter Bernd Rippert, die AfD fordere den Abriss des Marx-Kopfes in der Chemnitzer Innenstadt.
Quelle: https://bit.ly/3d7pJSq
Diese Darstellung ist belegtermaßen falsch. Das war auch Herrn Rippert bekannt.
Der ehemalige Stadtrat und Landtagsabgeordnete Lars Kuppi sagt: „Das einzig Richtige an dem Artikel ist der Fakt, dass ich mit Herrn Rippert telefoniert habe. Die angesprochene Petition haben wir im Ausschuss mit Enthaltung begleitet. Niemals war die Forderung im Spiel, den Abriss des Nischels zu unterstützen. Wir haben uns enthalten, weil die Fraktion der Linken einen Zusatz zum Unrecht in marxistisch-leninistischen Staaten, welches auf der Lehre von Marx aufbaut, verweigert hat.
Eine abweichende Meinung ist KEINE Zustimmung! Das hat Bernd Rippert bewusst falsch dargestellt.“
Dr. Volker Dringenberg, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat und Landtagsabgeordneter: „Nach dieser Falschmeldung wäre eine Diskussion zum Thema Bilderstürmerei angebracht. Marx als Antisemit und Rassist soll weiterhin die Gallionsfigur der Linken sein? Ein Abriss steht für die AfD Chemnitz dennoch definitiv außer Frage. Der Nischel ist neben der Esse quasi der Chemnitzer Eiffelturm – egal, wie man zum Hintergrund von Marx und seiner Lehre steht.“
Die Fraktion fordert hiermit die „Chemnitzer Morgenpost/TAG24“ zu einer Klarstellung in gleicher Aufmachung sowie einer persönlichen Entschuldigung durch Bernd Rippert auf.
Nico Köhler, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: „Pressevertreter wie Bernd Rippert sind der Grund, warum die Menschen das Vertrauen in die Medien verlieren. Da muss man sagen: Völlig zu Recht. Dieser Journalist hat wiederholt seine Sorgfaltspflicht nicht nur vernachlässigt, er hat sie bewusst ignoriert.
Für mich ist dieser Artikel von Bernd Rippert ein klarer Versuch, den zweiten Wahlgang zur OB-Wahl nachhaltig durch bewusste Falschdarstellung zu beeinflussen. Es ist erschreckend, dass ein großes und renommiertes Verlagshaus derartige Berichte ungeprüft veröffentlicht. Tendenzberichterstattung ist alltäglich und verkraftbar. Diese Art und Weise hat aber mit Journalismus rein gar nichts mehr zu tun. So etwas kommt dabei heraus, wenn aus Journalisten politische Aktivisten werden.“
(Pressemitteilung Fraktion der AfD im Stadtrat Chemnitz, 08.10.2020)

Hintergrund Petition
„Jede Person hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden (Artikel 35 Satz 1 Sächsische Verfassung).„
Ausführlich wird das Instrument der Petition hier erklärt:
https://bit.ly/3iO1ABG

Sehr geehrte AfD-Staräte,
ist Herr Rippert Ihrer Aufforderung zur Richtigstellung seiner Falschmeldung gefolgt ?