Liebe Chemnitzer,
auch in diesem Jahr ist Silvester nicht der Jahreswechsel in der Form, wie wir diesen schönen Tag seit vielen Jahren kennen und lieben.
Ohne jetzt groß auf die Umstände eingehen zu wollen wünschen wir Ihnen in dem jeweils möglichen Rahmen einen fröhlichen, gesunden Jahreswechsel.
Bitte kommen Sie gut ins neue Jahr. In welchem wir auch wieder alle Kraft dafür einsetzen, dass wir in das normale Leben zurückkehren können, so, wie wir es kennen und schätzen.
Wolfgang K. meint
Ein paar Gedanken zum neuen Jahr
Seit 2020 stirbt die Freiheit scheibchenweise, in homöopathischen, kaum merklichen Dosen, und man kommt bei alldem unweigerlich ins Grübeln, was wohl erst in einem Jahr, zu Neujahr 2023, oder spätestens dann 2024, Normalität sein wird, und was dann alles „Rechtens“ sein wird, das heute noch als Verschwörungstheorie ins Lächerliche gezogen wird.
Trotz alledem haben die meisten Stadträte von Chemnitz für das neue Jahr konkrete Vorhaben in den Blick genommen, die sie anpacken wollen. Auskunft darüber gibt dieser Beitrag:
CHEMNITZ: DAS WOLLEN DIE STADTRÄTE 2022 ANPACKEN
https://www.tag24.de/chemnitz/politik-wirtschaft/chemnitz-das-wollen-die-stadtraete-2022-anpacken-2254056
Besonders aufgefallen sind mir die Aussagen von Tino Fritzsche (CDU) mit „Weitere Spaltung der Gesellschaft vermeiden“ und Jacqueline Drechsler (SPD) „Wollen das Auseinanderdriften in unserer Stadtgesellschaft aufhalten“. Was ist damit konkret gemeint? Was wird darunter verstanden?
Will man nun endlich 2022 im Stadtrat mit allen Fraktionen zu einer konstruktiven Zusammenarbeit kommen, wie es in einer Demokratie selbstverständlich sein sollte?
Ich bin der tiefen Überzeugung, dass es sich sonst nur um pure Floskeln handelt. Die beiden sollten im wahrsten Sinne des Wortes beim Wort genommen werden
Richtig konstatiert Susanne Schaper (Linke) „Die sozialen Folgen der Pandemie sind nicht absehbar“. Wird es also in diesem Punkt eine Zusammenarbeit mit Volker Dringenberg (AfD) geben, der das Ziel hat, die „Folgen der Pandemie so so gering wie möglich halten“? Ich würde eine solche Zusammenarbeit begrüßen, denn die Stadträte gingen mit gutem Beispiel für die von Jacqueline Drechsler (SPD) sog. Stadtgesellschaft voran.
Nicht einverstanden bin ich mit den Aussagen von Jens Kieselstein (FDP) und Manuela Tschök-Engelhardt (Grüne). Ich bin der Meinung, dass die Menschen in Chemnitz solche Phrasen nicht verdient haben.
Ich wünsche ein friedliches und gesundes 2022.