Die Flutlichtanlage im Nachwuchsleistungszentrum des Chemnitzer FC ist defekt. Zwar ist einer Erneuerung vorrangig Sache des Chemnitzer FC sowie des dort tätigen Fördervereins, andererseits sind die Kosten von rund 60.000 Euro nicht zu stemmen.
Jetzt droht den jungen Fußballern am Neubauernweg sowie der Frauenmannschaft des Chemnitzer FC ein dunkler Herbst und Winter. Die Stadt Chemnitz bezeichnet die Anlage nach Aussagen von Beteiligten als marode und zu teuer, eine Erneuerung oder ein Neubau sind nicht geplant.
AfD-Stadtrat Lars Franke sitzt im Schul- und Sportausschuss und kann die Absage für eine neue Anlage nicht verstehen. Er fordert: „Das Nachwuchsleistungszentrum am Neubauernweg leistet unter Leitung des Fördervereins seit vielen Jahren eine erfolgreiche sportliche Arbeit. Als Sportstadt Chemnitz dürfen wir die vielen engagierten Ehrenamtlichen, die Sportler und deren Eltern nicht im Stich lassen.
Die Erneuerung oder der Neubau dieser Anlage werden mit rund 60.000 Euro geschätzt. Die Stadt Chemnitz muss hier schnell und unbürokratisch handeln, damit die jungen Sportler im Herbst und Winter nicht im Dunklen alleingelassen werden.
Gerade nach den Einschränkungen in den letzten Corona-Jahren müssen wir für unsere Kinder und Jugendlichen so viele Freiräume wie möglich schaffen, um sich sportlich betätigen zu können. Schließlich ist auch in diesem Jahr zu erwarten, dass im Zuge von Corona-Maßnahmen die Sporthallen wieder geschlossen werden. Da sollten wir wenigstens die Freiflächen nutzbar halten.“
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